Minister besuchen FertighausWelt Köln und informieren sich über Effizienzhäuser
Die Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer (CSU), und für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Norbert Röttgen (CDU), haben sich in der FertighausWelt Köln über die neueste Generation energieeffizienter Häuser informiert. Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Johannes Schwörer, forderte im Gespräch mit den Ministern ein Marktanreizprogramm für Plus-Energie-Häuser.
„Wir befinden uns in dieser Ausstellung in der Herzkammer des nachhaltigen Bauens“, sagte Ramsauer. Er hob die Verbindung von Energieeffizienz und Alltagstauglichkeit der Plus-Energie-Häuser hervor, die in Köln erstmals öffentlich als private Einfamilienhäuser zu besichtigen sind. Deutsche Fertighaus-Hersteller haben in der Ausstellung sechs Häuser im Rahmen eines Modellprojektes des Bundesbauministeriums errichtet.
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„Man könnte sagen, man lebt in einem Kraftwerk“, so Bundesumweltminister Norbert Röttgen. Dennoch stünden Plus-Energie-Häuser keineswegs für kalte Technik, sondern im Gegenteil für Wohnkomfort. „In dieser Form des Strom produzierenden Hauses sieht man Ästhetik und Lebenskultur“, sagte Röttgen. Gebäude und damit auch die Bauwirtschaft leisteten einen wichtigen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energie. „Die Energieversorgung in Deutschland wird mittelständischer, sie wird dezentraler, sie wird bürgernäher“, erklärte der Minister.
„Plusenergie-Häuser sind Träger von Zukunftstechnologie im Gebäudebereich. Sie stehen für die Verbindung des energieeffizienten Bauens und Wohnens mit Elektromobilität und mit dem Aufbau intelligenter Stromnetze“, sagte BDF-Präsident Johannes Schwörer. Er forderte die Politik auf, nach der Forschungsförderung nun ein breites Marktanreizprogramm für Plus-Energie-Häuser aufzulegen, um möglichst vielen Bauherren den Schritt vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger zu ermöglichen. Ein Plus-Energie-Häuser erzeugt im Jahresdurchschnitt mehr Energie aus erneuerbaren Energiequellen, als seine Bewohner verbrauchen.
(Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau)
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